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Allgemein


Der NTFV bemüht sich seine Jugendarbeit niedersachsenweit zu intensivieren. Als Landesjugendwart sehe ich meine Aufgabe darin, interessierte Jugendliche an den Tischfußballsport heranzuführen. Meiner Ansicht nach ist gerade diese Sportart für viele Jugendliche besonders geeignet, da sie nach überschaubaren Regeln gespielt wird, das einzelne Spiel nicht so lange dauert, dass konzentrationsschwache Kinder und Jugendliche überfordert sind und dieses Spiel von Jungen und Mädchen gemeinsam gespielt werden kann. Insofern ist Tischfußball als eine integrativ wirkende und in den Grundzügen schnell erlernbare Sportart besonders gut dazu geeignet, Kinder und Jugendliche an ein leistungsorientiertes Spiel heranzuführen, ohne sie einem übergroßen Konkurrenzdruck auszusetzen.

Hinzu kommt, dass in vielen Schulen, Gaststätten und Jugendpflegeeinrichtungen Tischfußballtische zur Verfügung stehen und von Jugendlichen genutzt werden können, sofern sie nicht über einen eigenen Tisch verfügen. In Gegensatz zu vielen anderen Sportarten benötigen Tischfußballer kein teures Equipment, so dass den Eltern hierfür keine Kosten entstehen. Das macht den Tischfußballsport auch für Kinder aus sozial schwachen Familien attraktiv. Gerade für Kinder mit einem problematisch-sozialen Hintergrund kann das Befolgen von Regeln und die Zugehörigkeit zu einem Team einen wichtigen Beitrag zur Sozialisation und Integration leisten.

In diesem Zusammenhang sind insbesondere jene mit der Betreuung von Jugendlichen betrauten Personen (Mitarbeiter der Jugendpflege, Lehrer und Sozialarbeiter im Schulbereich) in der Lage, Kinder und Jugendliche an den Tischfußballsport heranzuführen.

Der NTFV sieht seine Aufgabe darin, einerseits ein Netzwerk von Tischfußball interessierten Kindern und Jugendlichen und auch den diese eventuell betreuenden Personen herzustellen, andererseits diesem Netzwerk angehörende Personen durch Beratung, Training und Vermittlung von Spielmöglichkeiten eine überregionale Plattform zu eröffnen. Für viele Kinder und Jugendliche beschränkt sich das Tischfußballspiel auf eine gelegentliche Aktivität, die trotz der offenkundigen Spielfreude oft nicht zielgerichtet ist. Diesen Zustand möchte ich hiermit ändern.

Die zukünftige Jugendarbeit des NTFV gliedert sich in drei Phasen: 

1. Phase: Sammlung von Informationen

Hier geht es darum, auf der einen Seite die über einen Tischfußballtisch verfügenden Einrichtungen zu ermitteln, auf der anderen Seite darum, die am Tischfußball interessierte Jugendliche zu erreichen und diese über das BLZ und andere Spiel und Trainingsmöglichkeiten zu informieren. 

2. Phase: Herstellung und Intensivierung von Beziehungen zwischen Kindern und Jugendlichen

Hierbei geht es darum, diejenigen Kinder und Jugendlichen, welche in Phase 1 ermittelt worden sind, durch verschiedene Maßnahmen in ihrem Interesse am Tischfußball zu bestärken. Durch kleinere Turniere, Trainingsangebote vor Ort oder im BLZ, speziell angebotene Trainingskurse, aber auch Weiterbildung für die Betreuer Tischfußball spielender Jugendlicher soll eine Vielzahl von Aktivitäten gestartet werden, die Tischfußballspiele als anerkannte Sportart und feste Größe im Freizeitverhalten etablieren. 

3. Phase: Einrichtung einer Jugendliga

Für das Jahr 2012 ist im Anschluss an die Fußballeuropameisterschaft mit einer Zunahme der allgemeinen Fußballbegeisterung unter Kindern und Jugendlichen zu rechnen, welche auch für den Tischfußballsport nutzbar gemacht werden kann. Daher wird im Anschluss an die EM ein niedersachsenweites Tischfußballturnier veranstaltet werden. Als Ort überregionaler Begegnung soll dieses Turnier zugleich die Möglichkeit zur Einrichtung einer Jugendliga erkunden und – bei entsprechendem Interesse – deren Organisation für das kommende Jahr ermöglichen.

Da bereits im Jahr 2011 eine deutschlandweite Bundesliga für Jugendliche eingeführt werden soll, bestünde für Tischfußballinteressierte Jugendliche ein zusätzlicher Anreiz sich in Teams zu organisieren und über einen erfolgreichen Platz in der Landeswertung einen Start in der Bundesliga zu erlangen. Für die Erwachsenen, welche mit diesen Kindern als Trainer oder Betreuer arbeiten, werden zugleich Möglichkeiten besprochen, Tischfußballmannschaften den Anschluss an bereits bestehende Sportvereine zu ermöglichen.

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